Anlegeleitern Onlineshop für Profis
Produktberatung und Verkauf rund um das Thema Anlegeleitern
Anlegeleitern für den professionellen Einsatz
Ob Malerarbeiten an der Fassade, Montagen im Innen- oder Außenbereich oder Erntearbeiten am Obstbaum – die Anlegeleiter macht’s möglich. Als meistverwendete Leiter überhaupt hat sich die Anlegeleiter branchenübergreifend bewährt und ist aus dem Arbeitsalltag von Handwerks-, Gewerbe- oder Industrieunternehmen nicht wegzudenken.
Der auch als Anstellleiter bekannte Leitertyp zeichnet sich vor allem durch einen einfachen Aufbau und ein entsprechend attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Anlegeleitern stehen in vielen verschiedenen Ausführungen – etwa mit Sprossen oder Stufen, mit Höhenverstellung oder mit breiter Quertraverse – zur Verfügung. Die kostengünstige Leiter wird aus verschiedenen Werkstoffen hergestellt. Neben dem Klassiker – der Anlegeleiter aus Alu – können Sie sich auch für eine nachhaltige Anlegeleiter aus Holz oder eine elektrisch isolierende GFK-Anlegeleiter entscheiden.
Die Anlegeleiter kann naturgemäß nicht eigenständig stehen, sondern muss an die Fassade oder Wand angelegt werden. Daher ist sie für bestimmte Einsatzzwecke wie den Tausch einer Glühbirne nicht geeignet. Für diese Fälle empfehlen wir eine moderne Mehrzweckleiter, die die Funktion einer Anlegeleiter mit der einer Stehleiter kombiniert.
Anlegeleiter aus Alu, Holz oder GFK – für jede Situation die passende Leiter
Egal ob für den privaten oder für den gewerblichen Einsatz: Die meisten Anlegeleitern bestehen aus Aluminium. Neben der klassischen Alu Anlegeleiter gibt es aber auch noch zwei weitere Alternativen: Anlegeleitern aus Holz oder GFK. Beide Alternativen zeichnen sich durch individuelle Vorteile auf und kommen bei bestimmten Anwendungen zum Einsatz.
Die drei verschiedenen Werkstoffe mit ihren Vorteilen und Anwendungsbereichen im Überblick:
Anlegeleiter aus Alu
Aluminium zeichnet sich durch ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis bei geringem Eigengewicht und hervorragender Tragkraft aus. Der Werkstoff ist besonders leicht und ermöglicht daher einen einfachen Leiterauf- und abbau sowie einen bequemen Transport. Gleichzeitig erweist sich die Alu Anlegeleiter im Praxiseinsatz als besonders langlebig, belastbar und witterungsbeständig.
Der Leitertyp wird entsprechend vielseitig im Innen- und Außenbereich eingesetzt: Das Einsatzspektrum reicht von Montage- und Installationsarbeiten in Gebäuden über Fassadenarbeiten im Außenbereich bis zum Überstieg auf das Dach oder ein anderes Stockwerk.
Alu Anlegeleitern sind in unzählig verschiedenen Ausführungen erhältlich, dazu gehören auch Spezialausführungen wie Regalleitern, Teleskopleitern oder Glasreinigerleitern.
Anlegeleiter aus Alu
Aluminium zeichnet sich durch ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis bei geringem Eigengewicht und hervorragender Tragkraft aus. Der Werkstoff ist besonders leicht und ermöglicht daher einen einfachen Leiterauf- und abbau sowie einen bequemen Transport. Gleichzeitig erweist sich die Alu Anlegeleiter im Praxiseinsatz als besonders langlebig, belastbar und witterungsbeständig.
Der Leitertyp wird entsprechend vielseitig im Innen- und Außenbereich eingesetzt: Das Einsatzspektrum reicht von Montage- und Installationsarbeiten in Gebäuden über Fassadenarbeiten im Außenbereich bis zum Überstieg auf das Dach oder ein anderes Stockwerk. Alu Anlegeleitern sind in unzählig verschiedenen Ausführungen erhältlich, dazu gehören auch Spezialausführungen wie Regalleitern, Teleskopleitern oder Glasreinigerleitern.
Anlegeleiter aus Holz
Als besonders nachhaltiger Werkstoff hat sich Holz im Leiterbau ebenfalls fest etabliert. Holz ist zudem ein besonders anwenderfreundliches Material, das sich aufgrund der niedrigen Temperaturleitfähigkeit deutlich wärmer anfühlt und somit vor allem bei Außenarbeiten den Arbeitskomfort spürbar erhöht.
Ein weiterer Vorteil: Der Werkstoff Holz zeigt – anders als Aluminium – keine chemische Reaktion mit Farbe, Wasser oder Kleister. Bei Maler- und Tapezierarbeiten oder ähnlichen Tätigkeiten ist die Anlegeleiter aus Holz daher eine bewährte Alternative zur Alu Anlegeleiter.
Die Auswahl an Holzleitern ist im Vergleich zu Aluleitern deutlich geringer – in unserem Sortiment finden Sie aber zahlreiche qualitativ hochwertige Anlegeleitern aus Holz, die sich durch Nachhaltigkeit, Stabilität und Arbeitskomfort auszeichnen.
Anlegeleiter aus Holz
Als besonders nachhaltiger Werkstoff hat sich Holz im Leiterbau ebenfalls fest etabliert. Holz ist zudem ein besonders anwenderfreundliches Material, das sich aufgrund der niedrigen Temperaturleitfähigkeit deutlich wärmer anfühlt und somit vor allem bei Außenarbeiten den Arbeitskomfort spürbar erhöht. Ein weiterer Vorteil: Der Werkstoff Holz zeigt – anders als Aluminium – keine chemische Reaktion mit Farbe, Wasser oder Kleister. Bei Maler- und Tapezierarbeiten oder ähnlichen Tätigkeiten ist die Anlegeleiter aus Holz daher eine bewährte Alternative zur Alu Anlegeleiter.
Die Auswahl an Holzleitern ist im Vergleich zu Aluleitern deutlich geringer – in unserem Sortiment finden Sie aber zahlreiche qualitativ hochwertige Anlegeleitern aus Holz, die sich durch Nachhaltigkeit, Stabilität und Arbeitskomfort auszeichnen.
Anlegeleiter aus GFK
Glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK) ist ein Faser-Kunststoff-Verbund, der sich im Leiterbau vor allem durch seine elektrische Isolationswirkung bewährt. Anlegeleitern aus GFK kommen entsprechend bei Anwendungsgebieten zum Einsatz, bei denen der Anwender im Umfeld von spannungsführenden Anlagen arbeitet. Dazu gehören beispielsweise Elektroinstallationsarbeiten im Gebäudeausbau oder Arbeiten an Schaltschränken in der Industrie.
GFK Anlegeleitern können sowohl im Innen- als auch im Außenbereich eingesetzt werden. Da es sich um einen Leitertyp für Nischenanwendungen handelt, ist die Auswahl im Vergleich zu Alu Anlegeleitern geringer, zudem ist das Preisniveau höher als bei Alu Leitern.
Neben der reinen GFK-Bauweise haben sich bei verschiedenen Anwendungen auch Kombinationen aus Alu und GFK bewährt – dabei werden die Holme der Leiter aus GFK gefertigt, während die Stufen oder Sprossen aus Aluminium bestehen. Anwender sollten bei der Arbeit und dem Transport von GFK Anlegeleitern berücksichtigen, dass der Werkstoff im Vergleich zu Aluminium oder Holz anfälliger gegenüber Beschädigungen ist.
Anlegeleiter aus GFK
Glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK) ist ein Faser-Kunststoff-Verbund, der sich im Leiterbau vor allem durch seine elektrische Isolationswirkung bewährt. Anlegeleitern aus GFK kommen entsprechend bei Anwendungsgebieten zum Einsatz, bei denen der Anwender im Umfeld von spannungsführenden Anlagen arbeitet. Dazu gehören beispielsweise Elektroinstallationsarbeiten im Gebäudeausbau oder Arbeiten an Schaltschränken in der Industrie. GFK Anlegeleitern können sowohl im Innen- als auch im Außenbereich eingesetzt werden.
Da es sich um einen Leitertyp für Nischenanwendungen handelt, ist die Auswahl im Vergleich zu Alu Anlegeleitern geringer, zudem ist das Preisniveau höher als bei Alu Leitern. Neben der reinen GFK-Bauweise haben sich bei verschiedenen Anwendungen auch Kombinationen aus Alu und GFK bewährt – dabei werden die Holme der Leiter aus GFK gefertigt, während die Stufen oder Sprossen aus Aluminium bestehen. Anwender sollten bei der Arbeit und dem Transport von GFK Anlegeleitern berücksichtigen, dass der Werkstoff im Vergleich zu Aluminium oder Holz anfälliger gegenüber Beschädigungen ist.
3 wichtige Kriterien für den Kauf einer Anlegeleiter
Anlegeleiter ist nicht gleich Anlegeleiter. Von der Länge über den Werkstoff, den Trittbelag, die Traverse bis zur Ausstattung unterscheiden sich Anlegeleitern in vielen Aspekten. Beim Kauf einer Anlegeleiter gilt es daher, zunächst den Einsatzfall zu definieren und im Anschluss die technischen Anforderungen zu bestimmen. Die folgenden drei Kriterien helfen Ihnen dabei, eine passende Anlegeleiter zu finden.
1. Der Einsatzbereich – privat oder gewerblich?
Beim Kauf und bei der Verwendung von Anlegeleitern sind die Vorgaben der technischen Norm DIN EN 131 zu berücksichtigen. Die europaweit einheitliche Norm regelt die wichtigsten Aspekte für tragbare Leitern im beruflichen und privaten Gebrauch. Sie unterscheidet zwischen Privat- und Gewerbeeinsatz, da die Anforderungen an die Dauerfestigkeit der Leitern je nach Nutzungsprofil unterschiedlich sind. In der DIN EN 131 werden daher
- Professional-Leitern für den gewerblichen Einsatz und
- Non-Professional-Leitern für die ausschließliche Verwendung im Privatbereich
definiert. Die Professional-Anlegeleitern müssen deutlich belastbarer als die Non-Professional-Anlegeleitern konstruiert werden. Konkret bedeutet diese Anforderung, dass Anlegeleitern für den professionellen Einsatz im dynamischen Belastungstest 50.000 Lastzyklen ertragen müssen, während es bei Privat-Anlegeleitern nur 10.000 Zyklen sind. Beim Kauf einer Anlegeleiter ist daher auf den Zusatz „DIN EN 131“ zu achten – im gewerblichen Einsatz sollten ausschließlich Leitern nach DIN EN 131 Professional gewählt werden.
Hinweis: Alle Leitern im Thiele-Shop genügen den Anforderungen der DIN EN 131 Professional.
2. Die Leiterlänge – wie lang sollte eine Anlegeleiter mindestens sein?
Die Länge der Anlegeleiter muss präzise auf die erforderliche Arbeitshöhe abgestimmt sein, damit zu jedem Zeitpunkt ein sicheres und komfortables Arbeiten möglich ist. Zur Bestimmung der Mindest-Standhöhe können Sie folgende Formel heranziehen:
Arbeitshöhe = Standhöhe + 2,00 m
Die Standhöhe hängt dabei maßgeblich von der Höhe der letzten erlaubten Stufe oder Sprosse. Bei Anlegeleitern gilt: Die viertletzte Stufe ist die höchste Stufe, die betreten werden darf. Die obersten drei Tritte dürfen nicht betreten werden.
Wenn Sie also in einer Arbeitshöhe von 3,00 m tätig werden möchten, sollte die viertletzte Stufe der Anlegeleiter mindestens eine Standhöhe von 1,00 m aufweisen. Die maximale Standhöhe einer Leiter finden Sie in den technischen Daten der jeweiligen Leiter.
Tipp: Grundsätzlich empfehlen wir, sich für eine Leiter mit größerer Standhöhe zu entscheiden. Dadurch können Sie die Leiter deutlich vielseitiger einsetzen, wenn sich in Zukunft andere Anforderungen an die Arbeitshöhe ergeben. Zudem ist das Arbeiten in angenehmer Höhe möglich.
3. Der Tritt – Sprosse oder Stufe?
Bei Anlegeleitern wird grundsätzlich zwischen Sprossen-Anlegeleitern und Stufen-Anlegeleitern unterschieden. Beide Varianten unterscheiden sich in der Tiefe des Tritts:
- Eine Sprosse ist zwischen 20 und 79 mm tief.
- Eine Stufe ist mindestens 80 mm tief und bietet dadurch mehr Standsicherheit und ein ermüdungsfreies Stehen.
Die Art des Tritts hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Sicherheit beim Besteigen der Leiter sowie den Arbeitskomfort. Aus diesem Grund ist die Unterscheidung auch Bestandteil der TRBS 2121-2 – der Betriebssicherheitsverordnung zur Verwendung von Leitern als Verkehrsweg und Arbeitsplatz im gewerblichen Gebrauch. Diese definiert für den gewerblichen Einsatz folgende Anforderungen an Anlegeleitern.
Anlegeleiter als Verkehrsweg
Bis zu einer Standhöhe von 5 Metern können sowohl Stufen- als auch Sprossenleitern verwendet werden, wenn die Leiter lediglich für den Zugang zu einem Arbeitsplatz eingesetzt wird. Bei größeren Höhen darf die Leiter nur bei sehr seltener Nutzung als Verkehrsweg zum Einsatz kommen.
Anlegeleiter als Arbeitsplatz
Es dürfen ausschließlich Stufen-Anlegeleitern sowie Leitern mit einer Standplattform bzw. einem Einhängepodest (Mindestgröße 250x250 mm) verwendet werden. Diese Regel gilt bis zu einer Standhöhe von 2 Metern, bei größeren Höhen bis 5 Metern ist eine Nutzung als Arbeitsplatz nur maximal zwei Stunden pro Schicht möglich.
Die hier beschriebenen Anforderungen sind für den gewerblichen Einsatz verpflichtend, haben sich aber auch im Privatbereich bewährt.
3. Der Tritt – Sprosse oder Stufe?
Bei Anlegeleitern wird grundsätzlich zwischen Sprossen-Anlegeleitern und Stufen-Anlegeleitern unterschieden. Beide Varianten unterscheiden sich in der Tiefe des Tritts:
- Eine Sprosse ist zwischen 20 und 79 mm tief.
- Eine Stufe ist mindestens 80 mm tief und bietet dadurch mehr Standsicherheit und ein ermüdungsfreies Stehen.
Die Art des Tritts hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Sicherheit beim Besteigen der Leiter sowie den Arbeitskomfort. Aus diesem Grund ist die Unterscheidung auch Bestandteil der TRBS 2121-2 – der Betriebssicherheitsverordnung zur Verwendung von Leitern als Verkehrsweg und Arbeitsplatz im gewerblichen Gebrauch. Diese definiert für den gewerblichen Einsatz folgende Anforderungen an Anlegeleitern.
Anlegeleiter als Verkehrsweg
Bis zu einer Standhöhe von 5 Metern können sowohl Stufen- als auch Sprossenleitern verwendet werden, wenn die Leiter lediglich für den Zugang zu einem Arbeitsplatz eingesetzt wird. Bei größeren Höhen darf die Leiter nur bei sehr seltener Nutzung als Verkehrsweg zum Einsatz kommen.
Anlegeleiter als Arbeitsplatz
Es dürfen ausschließlich Stufen-Anlegeleitern sowie Leitern mit einer Standplattform bzw. einem Einhängepodest (Mindestgröße 250x250 mm) verwendet werden. Diese Regel gilt bis zu einer Standhöhe von 2 Metern, bei größeren Höhen bis 5 Metern ist eine Nutzung als Arbeitsplatz nur maximal zwei Stunden pro Schicht möglich.
Die hier beschriebenen Anforderungen sind für den gewerblichen Einsatz verpflichtend, haben sich aber auch im Privatbereich bewährt.
Häufige Fragen rund um die Anlegeleiter
Ja. Sprossenleitern dürfen gemäß TRBS 2121-2 als Verkehrsweg genutzt werden. Wenn Sie eine Sprossenleiter als Arbeitsplatz nutzen möchten, ist ein Einhänge-Trittpodest notwendig.
Wenn die Anlegeleiter Stufen oder ein Einhängepodest aufweist, dürfen Sie bis 2 m Standhöhe uneingeschränkt arbeiten. Bei 2 bis 5 m Standhöhe dürfen Sie maximal 2 Stunden pro Schicht arbeiten.
Anlegeleitern sind in einem Winkel von 70 Grad anzulegen, dabei muss die Anlegefläche sicher und der Untergrund eben und tragfähig sein. Die obersten drei Stufen oder Sprossen dürfen nicht betreten werden. Der Überstieg ist nur dann zulässig, wenn die Leiter mindestens einen Meter übersteht. Der Anwender darf maximal eine Last von 10 kg tragen. Grundsätzlich gilt die 3-Punkt-Methode: Bei der Nutzung der Leiter müssen ein Fuß und zwei Hände oder zwei Füße und eine Hand die Leiter berühren.
Bei Sprossenanlegeleitern beträgt der ideale Winkel 65 bis 75°, bei Stufenanlegeleitern 60 bis 70°. Zur Überprüfung des Anstellwinkels bietet sich die Ellenbogen-Methode an: Stellen Sie sich seitlich neben die Leiter, der Schuh steht direkt neben dem Leiterfuß. Wenn der Ellenbogen die Leiter seitlich am Holm berührt, ist der Anstellwinkel im richtigen Bereich.